Die Pieta ist eine erstaunliche Messe

Rückblick auf die Pieta 2025 in Dresden

Eigentlich erwartet "man" Riesenhallen, wie bei der Büchermesse

Was auf den ersten Blick vielleicht kritisch klingt, ist nicht kritisch gemeint. Die Pieta ist eine überschaubare Messe, sie ist schlicht familiär. Viele kennen sich persönlich und treffen sich dort regelmäßig.

Auch in diesem Jahr waren dort, laut Veranstalter, über 100 Aussteller aus Deutschland und den Nachbarländern vertreten, die sich alle in einer einzigen Halle tummeln.

Im Eingangsbereich bietet die Messe zusätzlich Informationsveranstaltungen zu verschiedensten Themen an. Wer einen Blick darauf werfen möchte, kann diesen Link nutzen: Zum Fachprogramm der Pieta2025

Ich bekenne allerdings, das mir zunächst vor allem die Lichtinstallationen und der Dekorsarg auffallen.

Ein Rundgang zu Beginn verschafft mir einen Gefühl...

Als Erstes fallen mir die Rosengestecke auf. Sie leiden etwas unter dem orangen Hintergrund und verlieren Wirkung – trotzdem sind sie bildschön.

Zwei Arrangements begrüßen die Besucher. Dunkelrot und Schwarz entfalten dramatische Wirkung, wenn da nicht die orange Illumination stören würde…

Ein Rundgang verschafft mir ein Gefühl. Ich finde, jede Veranstaltung hat eine eigene Grundstimmung.

Das Themenspektrum ist breit

Das langsame Umherschlendern zwischen den Anbietern verschafft mir mehr als einen Überblick. Chinesen nennen das „mit den Augen kaufen“. Wer langsam umherschlendert, der nimmt die Unterschiede wahr, was ist jetzt anders als beim letzten Mal?

Es dominieren Sarg- und Urnenangebote. Aber auch Bestattungsfahrzeuge nehmen viel Raum ein. Dekoration spielt ebenfalls eine große Rolle.

Dienstfahrzeuge sind auch dabei

Ein, zwei Mal lucken Dienstfahrzeuge für Friedhöfe und den Grabaushub zwischen den Ständen hervor.

Ein grüner Greifer steckt seine Tentakel aus.

Dann ein Stand mit Systemprogrammen für Bestattungshäuser, ein Regalsytem, in dem Verstorbene auf ihre Versorgung warten können, klebt fast an der Rückwand.

Am Rande der Halle präsentieren die Anbieter von unverzichtbaren, aber selten angesprochenen Hilfsmitteln ihre Produkte: Desinfektion, Reinigung und Nasenschutz. Daneben finden sich Skalpelle und ähnliche Werkzeuge an.

Expressive Bronzen schauen auf moderne Audio

Diagonal, am anderen Ende der Halle reißt ein bronzenes Fabelwesen seinen Schnabel auf als wolle es die anderen Skulpturen schützen.

Gleich daneben werden Lautsprecher und Beschallungssysteme für Bestatter angeboten. Nicht der einzige Stand dieser Art.

Trauerschmuck, diesmal auch für das Tier

Trauerschmuck findet sich häufig, diesmal auch für Tiere, Dekorationsideen ebenfalls.

Bestattersoftware nimmt großen Raum ein. Ich schlendere an mindestens drei Anbietern vorbei und eine Social Media-Agentur wird zeitweise belagert. Dort sollen mindestens 10 Mitarbeiter Bestattern helfen, sich im Netz ins rechte Licht zu setzen. Ich entwickle leichtes Magendrücken. Social Media-Arbeit ist für kleinere Unternehmen doch so eine persönliche Sache….Und wichtig ist, sich über seine (realistischen) Ziele klar zu werden.

Nach den ersten Eindrücken ist es Zeit, genauer hinzuschauen.

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