Ein Rundgang, so ein sachtes Schlendern, bei dem der Blick umherschweift, verschafft einen Gesamteindruck. Oft lässt sich dieser Eindruck nicht an etwas Konkretem festmachen. Diesmal ist mein Eindruck:

In diesem Jahr sind die Urnen- und Sargangebote spürbar individueller gestaltet als 2023.

Klassische Modelle gerade bei den Särgen, sind seltener oder sie werden individuell aufbereitet.

Ein auffälliger Trend: Viel natürliches. Neben den farbigen Särgen fallen die naturbelassenen Modelle ins Auge.

Sie begeistern durch wunderbare Maserungen und natürliche, organische Formen begeistern.

Oft zuckt die Hand, um über das Holz zu streichen, weil es so anheimelnd wirkt.

An einem Stand fällt mir die Naturdeko für Särge auf. Ich frage mich: Wie haben die das gemacht?

Erst bei einem späteren Rundgang wage ich, hinzulangen. Die Dekoration ist überraschend einfach, aber dafür ausgefuxt. Ein Dekorband liegt um den Sarg. In dieses Band werden dann Zweige und Blumen gesteckt.

Darauf muss man erst einmal kommen. Das Ergebnis ein harmonischer und natürlicher Look, der gerade naturbelassene Särge zur Geltung bringt.

Eine Sargvariante bringt den Wald praktisch in die Trauerhalle. Eine Variante, die am Stand diskutiert wird.

Eine interessante Idee.

Völlig anders die oft dramatischen Sargdekorationen, die auf einer schlichten Grundfarbe wie z.B. weiß oder auf klassischen Formen, nur mit einem oder wenigen Gestaltungselementen Wirkung erzeugen.

Den Trends der Sarggestaltung folgt anscheinend auch das Deckendesign.

Es finden sich naturbelassene Garnituren prominent präsentiert neben dramatischen. Die klassischen Modelle hängen weniger auffällig präsentiert dicht an dicht in den Ständern und warten auf ihre treuen Fans.

Völlig anders die oft dramatischen Sargdekorationen, die auf einer schlichten Grundfarbe wie z.B. weiß nur mit einem oder wenigen Gestaltungselementen Wirkung erzeugen.